Grundschule Pestalozzischule Ingelheim

01.12.2014

ÖKOPROFIT

„Die Umwelt entlasten und gleichzeitig Kosten sparen“ ist die Leitidee hinter ÖKOPROFIT, einem ÖKOlogischen PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik. Seit September 2014 nimmt unsere Schule an diesem Kooperationsprojekt mit der Stadt Ingelheim teil. Begleitet wird es von der Firma Arqum, einer Gesellschaft für Arbeitssicherheit, Qualitäts- und Umweltmanagement. Das Projekt hat eine Laufzeit von insgesamt drei Jahren, in denen unser Umweltteam (Herr Walb, Herr Gürke, Herr Lamberti, Herr Säger und Frau Nielsen) an verschiedenen Workshops und „Vor-Ort-Terminen“ teilnehmen werden.

Das Projekt ist in zwei Bereiche gegliedert: Umwelt im Gebäude (wie z.B. Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Abfall und Wasser) sowie Umweltpädagogik (Integration des Themas „Umwelt“ in den Alltag, Umsetzung von Projekten, Motivation von Kindern und Erwachsenen…)

Umwelterziehung wird bereits in allen Klassenstufen praktiziert, denn Themen wie richtiges Lüften, Mülltrennung sowie sparsamer Umgang mit Wasser und Strom sind schon längst im Schulalltag integriert. Auch sind viele Umweltthemen in unseren schulinternen Arbeitsplänen festgehalten und werden in den jeweiligen Klassenstufen unterrichtet.

Durch die Teilnahme an ÖKOPROFIT bekommen wir neue Anregungen und Ideen für Projekte und erfahren außerdem eine zusätzliche fachliche Unterstützung. So hatten unsere Viertklässler im Rahmen der Unterrichtseinheit „Strom und Energie“ Besuch von Herrn Chilian, einem Umwelt-Ingenieur. Er erzählte den Kindern von den Möglichkeiten, umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und sprach mit ihnen darüber, warum sie sorgfältig mit Energie umgehen sollen. Die Künstlerin Corina Ratzel führte ein Umwelttheaterstück zum Thema Plastikmüll auf und Christine Horn von der Deutschen Umwelt Aktion sensibilisierte unsere ältesten Schüler und Schülerinnen für die globale Erwärmung.

Einige Klassen hatte im Laufe der vergangenen Schuljahre außerdem eigene Schwerpunkte wie Solarenergie, Müllverwertung, den Schulgarten, Kompost, globale Erwärmung sowie die Bedeutung vom Kaufen regionaler Produkte im Hinblick auf den Klimawandel. Vorbereitungen für weitere Projekte laufen auch schon auf Hochtouren. Beispielsweise soll im Schulgarten einen „Müllfriedhof“ eingerichtet und Kompostieren durch praktisches Handeln gelernt werden.

Es wurden außerdem gemeinsam mit den Kindern Umweltrichtlinien aufgestellt, die im Schulalltag umgesetzt werden sollen:

– Wir lassen das Licht nicht unnötig brennen.
– Wir schalten das Licht aus, bevor wir den Raum verlassen.
– Wir gehen sparsam mit Wasser um.
– Wir trennen unseren Müll.
– Wir drehen die Heizung runter, wenn wir den Raum lüften.
– Wir halten Fenster und Türe geschlossen, wenn die Heizung läuft.

 

Bei den sogenannten „Vor-Ort-Terminen“ mit Vertretern der Firma Arqum sowie der Stadt Ingelheim wurde bei einem Rundgang durch die Schule unter anderem die Heizungsanlage und die Gebäudeisolierung unter die Lupe genommen. Besonders auffallend war die schlechte Isolierung von Bau 8, die im Rahmen des Projektes verbessert werden soll. Weitere Maßnahmen wie das Austauschen von alten Elektrogeräten, Verwenden von Recyclingpapier (hierzu wäre ein neuer Kopierer erforderlich), Reparatur der Zisternenpumpe und Überprüfen der Start-Stop-Funktion der Wasserhähne wurden besprochen und zum Teil auch bereits umgesetzt.

Wir freuen uns auf weitere spannende Umweltprojekte sowie die tatsächliche Umsetzung von vielen umweltfreundlichen Maßnahmen – auch bezüglich der Gebäudetechnik.

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