Grundschule Pestalozzischule Ingelheim

15.09.2014

Geschichte

Chronik der Pestalozzischule

1880-1912

Viele Jahrhunderte gingen die katholischen Kinder in die katholische Schule an der Remigiuskirche und die evangelischen in die evangelische Schule (Gebäude mit Treppe neben dem Museum).

Am 16.08.1880 wurde die neue Pestalozzischule als einstöckiges Gebäude für alle Kinder der Klassen 1 bis 4 gebaut (unser alter Mittelbau). Die Kinder der 5. und 6. Klasse gingen weiter in die evangelische Schule, Kinder der 7. Klasse besuchten das Gebäude der katholischen Schule.

1910 hatte die Volksschule 11 Klassen und 11 Lehrer mit 650 Schülern. Das bedeutete etwa 50 bis 60 Schüler in einer Klasse.

1912-1939

1912/13 wurde die Schule noch einmal erweitert. Dabei riss man das alte Lehrerhaus ab und errichtete das Vorderhaus als Neubau mit der Turnhalle an der Rückseite. Es kamen 8 Klassen dazu. Der Keller des Pestalozzi-Schulhauses diente früher als Volksbad.

1915 hatte die Volksschule 680 Schüler und 8 Lehrer. Das bedeutete 85 Schüler in einer Klasse.

Es war die Zeit des 1. Weltkrieges und viele Lehrer mussten plötzlich in den Krieg.

1939 –1946

Zur Zeit des 2. Weltkrieges hieß die Schule Hans-Schemm-Schule.

Ab 1939 wurde die Schule zum Teil als Lazarett genutzt und in den übrigen Räumen saßen Schüler eng zusammen. Der Unterricht fand außerdem notdürftig in Wirtshaussälen, Werkstätten und anderen Räumen statt.

Nach Ende des Krieges wurde die Schule für 9 Monate geschlossen und im Juli 1946 als Pestalozzischule wieder eröffnet. Es gab 14 Klassen mit 9 Lehrern für 700 Kinder.

1946-1975

1952 waren die Klassen 1 bis 6 in der Volksschule an der Dörrwiese, ab der Klasse 7 gingen die Schüler in die Pestalozzischule.

Ab 1960 gab es die Berufsschule. Der alte Mittelbau wurde renoviert. 1969 wurde die Volksschule umgewandelt in eine Grund- und Hauptschule. Da die Säle für die Grundschule nicht ausreichten, wurde jeweils eine Klasse des 1. bis 4. Schuljahres in die ehemalige Landwirtschaftsschule in der Justus-von-Liebig-Straße und die Orientierungsstufe in die Präsident-Mohr-Schule ausgelagert.

1975-1999

Im Frühjahr 1980 wurde der Erweiterungsbau der Pestalozzi­schule, das 3. Schulhaus begonnen.

1987 wurde eine neue Turnhalle gebaut.

1993 bekam die Pestalozzischule ihren Fachklassentrakt mit neuen Räumen für die Verwaltung.

Am 30.04.1998 wurde der 1. Bauabschnitt des neuen Neubaus eingeweiht.

Am 23.09.1999 kamen durch den 2. Bauabschnitt noch 4 neue Säle dazu.

Ab 1999

Ab dem Schuljahr 2003 wurde die Pestalozzischule Ganztagsschule. Am 18.11.2003 wurden mehrere Klassenräume im Neubau durch einen Großbrand zerstört. Am 16.06.2004 bekam die Pestalozzischule eine neue Mensa für die Ganztagsschüler.

Interessieren Sie sich für weitere Informationen zum Gründernamen der Schule?

Auf http://www.dibb.de/pestalozzi-erziehung.php erfahren Sie Wissenswertes zu Johann Heinrich Pestalozzi.

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