Grundschule Pestalozzischule Ingelheim

23.10.2014

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Termin Informationen:

  • Das letzte Modul im Rahmen unserer Auszeichnung als SWR MedientriXX-Schule wurde in der Klasse 3c durchgeführt.
    Die Schüler und Schülerinnen freuten sich auf das spannende Projekt, in dem sie ihren eigenen Film drehen sollten.

    Das Thema war von SWR vorgegeben und lautete „Wie cool sind unsere Spielplätze?“ Eine interessante Aufgabe, aber den Kindern schien die Frage nach den Spielmöglichkeiten auf dem Schulgelände wichtiger. So entstand die Idee, den Pausenhof als Spielplatz genauer unter die Lupe zu nehmen! Und warum nicht den Film als Anlass nehmen um herauszufinden, ob wir die Möglichkeit haben, den Schulhof zu verbessern?!

    Nachdem die Idee für unseren Film stand, machten wir uns an die Recherche: Was ist an unserem Schulhof gut und was möchten wir verbessern? Wie gehen wir vor? Welche Personen sollen in unser Projekt eingebunden werden? Eine Sache war klar: Herr Walb sollte interviewt werden. Aber entscheidet er allein darüber, was mit unserem Schulhof passiert? Eine Schülerin wusste, dass auch die Bürgermeisterin dabei eine wichtige Rolle spielt und ebenso befragt werden musste. Zu unserer großen Freude stimmten beide zu, in unserem Film mitzuwirken.
    Eine weitere Überlegung war, wie wir die anderen Schüler und Schülerinnen miteinbeziehen konnten, denn schließlich ist der Schulhof für uns alle. Die Kinder einigten sie darauf, einen Briefkasten aufzustellen, in den Verbesserungsvorschläge eingeworden werden sollten. Es wurden Plakate geschrieben und einen Rundgang durch alle Klassen gemacht, denn schließlich mussten die anderen Kinder über das Vorhaben informieren.

    Danach machten wir uns an den Drehplan: Wir überlegten eine Rahmengeschichte, machten Fotos von den einzelnen Drehorten, schrieben Dialoge und verteilten die Rollen.

    Am Drehtag bekamen wir professionelle Unterstützung von Herrn Zakarias. Geduldig brachte er uns grundlegende Dinge bei, die bei den Dreharbeiten zu berücksichtigen waren und überließ, so oft es ging, den Kindern die Kameraführung. Nur bei besonders schwierigen Aufnahmen nahm er selbst die Kamera in die Hand. Rücksichtsvoll wechselten sich die kleinen „Mediendetektive“ beim Filmen ab und halfen sich gegenseitig mit der Tonangel und dem großen Mikrofon. Denn das zu halten, wurde auf Dauer sehr anstrengend für die Arme.
    Es wurde konzentriert gearbeitet, denn wir hatten einen sehr straffen Drehplan: Um 9 Uhr sollte das Interwiev mit Herrn Walb stattfinden, um 12 Uhr waren wir mit der Bürgermeisterin im Rathaus verabredet und zwischendrin mussten wir die übrigen Szenen drehen!

    Dafür verlief der darauffolgende „Schnitttag“ etwas ruhiger. Herr Zakarias hatte schon eine Menge Vorarbeit geleistet, als er am nächsten Morgen in unsere Klasse kam: Aus zeitlichen Gründen musste er zu Hause schon den „Rohschnitt“ machen. Nun ging es um die Feinarbeit, denn der Film war viel zu lang und wir mussten weitere Kürzungen vornehmen. Auf dem Whiteboard konnten wir nachverfolgen, wie unser Profi beim Schneiden vorging. Ziemlich kompliziert das Ganze für uns Amateure! Am Schluss mussten wir ein paar kurze Texte schreiben, die von einem Kind vorgelesen und als Tonspur in unserem Film hinterlegt wurden.
    Dann fehlte nur noch ein Detail, denn wir brauchten noch ein lautes Pfeifen für eine der Szenen. Die Kinder waren sich sofort einig: Mrs. Rodgers kann das! Schnell wurde die ehemalige Bili-Lehrerin aus dem Unterricht geholt und vor das Mikrofon gebracht. Obwohl sie von unserem kleinen Überfall etwas überrascht war, lieferte Mrs. Rodgers problemlos eine ganze Reihe perfekter Pfiffe. Unser Film war nun so gut wie fertig, Herr Zakarias musste sich zu Hause aber noch um die letzten Details bezüglich Licht und Ton kümmern.

    Das Filmprojekt war für die Klasse ein sehr spannendes und lehrreiches Ereignis. Die Kinder waren beispielsweise sehr erstaunt, dass man stundenlang drehen muss, um so einen kurzen Film (ca. 4 ½ Minuten) zu drehen. Eine weitere wichtige Erfahrung war, dass ein Film nicht immer die Realität wiedergibt.

    Ein großes Dankeschön geht an Herrn Zakarias, für die tolle Zusammenarbeit und für seine spürbare Freude, mit den Kindern zu arbeiten.

    Der dritte und letzte Tag unseres Mediendetektiv-Projekts findet im Oktober bei einem Besuch im SWR Funkhaus in Mainz statt. Darauf freuen wir uns sehr und hoffen natürlich auch auf ein Wiedersehen mit unserem Kameramann!

     

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