Im ersten Nachmittagsprojekt der Entdeckertagsgruppe 2 drehte sich in diesem Jahr alles um das Mikroskop.

Doch bevor sich die Entdecker im Unterricht dem Aufbau und dem Umgang mit dem Mikroskop widmeten, gingen sie mit Becherlupen auf Entdeckungstour.

Dabei wurden das Schulgelände und der Sportplatz erkundet und alle Entdeckungen in einem kleinen Forscherbüchlein möglichst genau dokumentiert.

Die Schüler nahmen sich dabei Zeit, Dinge aus der Natur ausgiebig zu betrachten und wurden für das genaue Hinschauen sensibilisiert. In der nächsten Stunde lernten die Schülerinnen und Schüler das Mikroskop und seine Bestandteile kennen. Auch die benötigten Materialien zum Mikroskopieren wurden von den Kindern auf dem Weg zum Mikroskop-Führerschein genau studiert.

Mit dem Herstellen und Untersuchen eines ersten Präparates beschäftigten sich die Entdecker im darauffolgenden Projektunterricht. Sie untersuchten Zwiebelhaut und betrachteten den Aufbau einer Pflanzenzelle. Dabei mussten die Kinder feststellen, dass auch auf das Mikroskopieren das Motto: „Übung macht den Meister!“ zutrifft. Schließlich probierten die Kinder in Kleingruppen immer wieder verschiedene Okulare und Präparate aus, bis sie eine deutliche Ansicht der Zwiebelhaut erhielten. Mit gespitztem Bleistift galt es, diese Darstellung im Anschluss möglichst realistisch auf Papier zu übertragen. Nach dieser intensiven Arbeit war der Mikroskop-Führerschein bestanden.

Die Schülerinnen und Schüler stellten sich im weiteren Verlauf des Projektes nun eigene Aufgaben zum Erforschen und suchten nach Dingen, die sie gerne einmal unter dem Mikroskop genauer betrachten wollten. Haare, Staub, Fingerabdrücke und verschiedene Pflanzenfasern kamen dabei unter die Linse.

Beitrag von Tobias Kaul