Von Burgen, Rittern und Edeldamen

Mit diesem Projekt haben die Kinder wieder viele spannende und lehrreiche Stunden im Museum verbracht. Sie wurden in das hohe Mittelalter geführt, in eine Zeit, in der Kaiser Friedrich I. Barbarossa, auch Rotbart genannt, für kurze Zeit in Ingelheim weilte. Die Spuren seines Wirkens sind heute noch deutlich zu sehen. Ließ er doch den Palast Karls des Großen in eine wehrhafte Burg umbauen. Gemeinsam mit den Museumsmitarbeitern tauchten unsere wissbegierigen Schüler und Schülerinnen in die Ritterzeit:
Wer war dieser Rotbart?
Wozu brauchte er eine Burg?
Wer lebte dort?
Wie wurde man Ritter?
Wie lebten die Frauen auf der Burg?
Was machten die Burgbewohner in ihrer Freizeit?

Diesen Fragen gingen die jungen Museumsbesucher nach und erfuhren auch, wie die Menschen damals handwerklich arbeiteten. Sie stellten Ritterwappen her und erlernten eine mittelalterliche Schrift sowie Zierbuchstaben. Auch wie Frauen damals Stoffe webten und Wollgürtel fertigten, erlebten die Kinder selbst. Natürlich kamen Spiel und Spaß bei mittelalterlichen Brett- und Bewegungsspielen nicht zu kurz.

Als Abschluss des Projekts fand eine Präsentation für Eltern, Geschwister und Lehrer im Museum statt. Hier zeigten die Kinder ihre Ergebnisse in Form einer kleinen Führung. Im Museumshof wurden mittelalterliche Spiele angeboten, die den Kleinen und Großen viel Spaß bereiteten. Anschließend fand in den Klassenräumen ein gemütliches Zusammensein bei Kaffee und Kuchen statt. Bei dieser Gelegenheit konnten sich die Gäste über die weiteren Arbeitsergebnisse informieren.